Oakmore – Labrador Retriever

18. Dez. 2020

Aufbau: Doppelmarkierung

Aktualisiert: 14. Juni 2021

Eine Doppelmarkierung besteht erst einmal aus zwei Einzelmarkierungen. Das bedeutet, dass an zwei verschiedenen Punkten, die in diesem Fall in einem 90 Grad Winkel zueinander liegen, jeweils ein Dummy für den Hund sichtbar geworfen wird. Dabei gibt es ein paar Besonderheiten zu beachten.

Um es dem Hund einfacher zu machen, sich die Fallstellen zu merken, wird erst an einer Stelle eine Einzelmarkierung geworfen (1), die sofort geholt werden darf. Danach wird sich zur zweiten Stelle (2) gedreht und auch hier wird erst einmal eine Einzelmarkierung geworfen und geholt.

Im zweiten Schritt wird dann die eigentliche Doppelmarkierung geübt. Das bedeutet, dass die erste Markierung fällt (1), man kurz wartet, damit der Hund sich die Fallstelle merken kann und ihn dann zum zweiten Punkt dreht (2), an dem ebenfalls eine Markierung fällt.

Je nach Schwierigkeitsgrad und Trainingsziel legt man nun die Reihenfolge fest, in der die Dummys geholt werden. Tendenziell ist die zuletzt geworfene Markierung (2) einfacher für den Hund, da er hier nicht weggedreht wurde und er so seinen Blick nicht von der Fallstelle abwenden musste.

Um den Schwierigkeitsgrad von Doppelmarkierungen zu steigern, verringert man den Winkel, in dem die Dummys zueinander liegen.

Um es für den Hund ganz klar zu machen, welches Dummy er holen soll, ist es wichtig, sich eindeutig von der einen Fallstelle zur anderen zu drehen, sodass das Dummy immer direkt vor einem liegt. Zusätzlich sollte man auf das Dummy, das geholt werden soll, mit der Hand zeigen (andere Hand als beim Einweisen), bis der Hund diesen Punkt mit den Augen fixiert und ihn erst dann schicken.

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