Schon seit mehreren Jahren haben ich mich immer wieder mit dem Thema Epilepsie beim Labrador beschäftigt.
Unser erster Labrador Barni (Link zu seiner Seite) hatte ab ca. 1997/1998 epileptische Anfälle, die in größeren Zeitabständen von mehreren Monaten auftraten. Dies geschah nie in Aktivität, sondern immer wenn er ruhte oder schlief. Er bekam keine Medikamente und schien zu unserem Glück von den Anfällen nie sehr mitgenommen, sodass sie sein Leben kaum beeinflussten. Dennoch war jeder Anfall für uns ein Schock und wir wünschen niemandem, dies durchmachen zu müssen. Es ist einfach furchtbar, hilflos zusehen zu müssen, wie das geliebte Tier krampft und zuckt und man nichts dagegen tun kann.
Bei der Deckrüden-Suche wurde dieses Thema für mich natürlich wichtiger denn je. Anders als damals bei Barni, gab es inzwischen Informationen über Epilepsie beim Labrador im Internet zu finden, die sich mit unseren Erlebnissen deckten und auch sogar schon einige Verweise auf betroffene Hunde. Als ich dann auch noch von betroffenen Labradoren in meinem Umfeld erfuhr, begann ich die Recherche noch einmal zu intensivieren, um eine Möglichkeit zu finden, das Risiko für Epilepsie bei einer Verpaarung generell so gering wie möglich zu halten.
Dieses Projekt hat dann ein größeres Ausmaß erreicht, als ich anfangs dachte, sodass ich dafür eine neue Seite auf meiner Website eingerichtet habe, wo es Informationen, Links und Quellen zum Thema Epilepsie im Allgemeinen und zu Studien gibt, die an einem Gentest für den Labrador arbeiten.
Außerdem gibt es dort einen Leitfaden für Hundehalter, Züchter und das Umfeld betroffener Hunde wie man am besten mit dem Thema umgeht, sowie meine bisherigen Erkenntnisse, die ich aus dem Aufbau meiner Datenbank mit über 15.000 Labradoren und deren Ahnentafeln gewinnen konnte und auch eine Liste betroffener Hunde.
Ganz großartig!