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Das Dummytraining

Das Dummytraining ist eine Möglichkeit für den Hund seine natürliche Apportierfreude jagdnah auszuleben, ohne dabei mit erlegtem Wild zu arbeiten.

Rainbow Soul Eyecatcher (Monty) beim Dummytraining

Statt des Wildes werden mit Granulat gefüllte Leinensäckchen ausgeworfen oder ausgelegt, die der Hund finden und zurückbringen soll.


Die gestellten Aufgaben können je nach Komplexität und Schweregrad der Aufgabe bereits von Hunden der Anfänger Klasse (Dummy A), der Fortgeschrittenen Klasse (Dummy F) oder erst von meist jahrelang trainierten Hunden der Offenen Klasse (Dummy O) ausgeführt werden.


Die Markierung

Bei einer Markierung wird ein Dummy für den Hund sichtbar geworfen. Der Hund soll sich hierbei die Fallstelle möglichst genau merken und auf Kommando des Hundeführers (z. B. Apport) auf direktem Weg dort hinlaufen, das Dummy aufnehmen und es zurückbringen.


Erhöhung des Schweregrades:

  • Wurf des Dummys vom Hundeführer selbst oder durch einen Helfer

  • Wurf des Dummys mit Geräusch oder Schuss (Schreckschuss-Monition/Platzpatronen/Luftballon)

  • Variation der Entfernung vom Helfer zum Hund

  • Wurfrichtung (Helfer wirft z. B. gerade von sich weg, auf den Hund zu oder vom Hund weg)

  • Eingeschränkte Sicht auf die Flugbahn (Der Hund kann nur die halbe oder einen noch kleineren Teil der Flugbahn des Dummys sehen und muss sich den Rest der Flugbahn vorstellen, um die Fallstelle zu ermitteln.

  • Unterschiedlicher Bewuchs der Fallstelle (bei kurzem Bewuchs kann der Hund ggf. aus einiger Entfernung das Dummy erkennen, auch wenn er sich die Fallstelle nicht genau gemerkt hat, bei höherem Bewuchs, muss er die Fallstelle schon recht genau kennen, um nicht daran vorbei zu laufen)

  • Wind- und Wetterverhältnisse (viel Wind, wenig Wind, Windrichtung, Sonne blendet oder wirft Schatten

  • Es werden in einem Durchgang mehrere Markierungen geworfen, die der Hund in einer bestimmten Reihenfolge holen soll

  • Die Zeitspanne zwischen dem Wurf des Dummys und dem Schicken wird verlängert

  • Der Hund kann den Blick nicht auf der Fallstelle lassen, sondern wird erst in eine andere Richtung gedreht und dann wieder zurückgedreht (Memory)

  • Der Hund beobachtet den Wurf des Dummys von einem Punkt aus, wird dann aber von einem anderen Punkt zum Dummy geschickt

  • Beliebige Kombinationen aller genannten Dinge


Die große Suche

Bei der großen Suche werden mehrere Dummys in einem Suchengebiet einer bestimmten Größe versteckt, ohne dass der Hund dabei zuguckt. Der Hund soll dann auf Kommando des Hundeführers (z. B. Such) das Suchengebiet absuchen und die Dummys mit Hilfe seiner Nase finden. Hat er ein Dummy gefunden, soll er dies selbstständig zum Hundeführer zurückbringen. Wenn er ein weiteres Dummy auf dem Rückweg findet, soll er dies für den Moment ignorieren und zuerst das Dummy zurückbringen, dass er bereits im Maul hat, ohne zu tauschen.


Zu Trainingszwecken darf der Hund am Anfang zuschauen, wie die Dummys versteckt werden, bis er genau weiß, was er beim Kommando "Such" zu tun hat. Hat er dies verstanden, zeigt man ihm nur noch, dass der Hundeführer weg geht, um etwas zu verstecken. Später versteckt jemand anderes die Dummys.


Erhöhung des Schweregrades:

  • Anzahl der Dummys im Suchengebiet --> viele Dummys = mehr Witterung = einfacheres und schnelleres Finden --> wenige Dummys = weniger Witterung = längeres Suchen und mehr benötigte Ausdauer

  • Bewuchs im Suchengebiet (niedrig oder hoch, locker oder eng)

  • Häufigkeit des Hineinschickens (bei mehreren Dummys, die der Hund nacheinander finden soll, lässt ggf. die Motivation nach)


Das Einweisen

Beim Einweisen wird der Hund über Hand- und Pfeifenkommandos für geradeaus, rechts und links zu einem Dummy geschickt, dass er vorher nicht gesehen hat (Blind). Der Hund soll sich hierbei möglichst vollständig auf die Kommandos des Hundeführers verlassen und so in den Bereich gelangen, in dem das Dummy liegt.

Dieser Bereich des Dummytrainings ist der umfangreichste und variationsreichste. Es bedarf hier einiges an Training und Bereitschaft des Hundes zur Kooperation. Vor allem aber braucht es sehr viel Vertrauen. Der Hund muss nämlich seinem Menschen glauben, dass er auch wirklich weiß, wo das Dummy ist und ihn durch seine Kommandos zum Erfolg (das Dummy zu finden) führt und er nicht denkt, dass er es alleine besser kann.

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